Unterschiedliches Verhalten von Stretchfolie

Stretchfolie, auch als Dehnfolie oder Dehnbandschrumpffolie bekannt, ist ein dünnes, elastisches Kunststoffmaterial, das hauptsächlich zum Verpacken und Sichern von Ladungen auf Paletten verwendet wird. Es gibt verschiedene Arten von Stretchfolie, die sich in ihrem Verhalten unterscheiden können.
  • Mechanische Stretchfolie: Diese Art von Stretchfolie wird durch mechanisches Dehnen um das Packgut gewickelt. Sie ist in der Regel aus Polyethylen (PE) hergestellt und hat eine geringe Dehnbarkeit. Mechanische Stretchfolie eignet sich besonders gut für schwere und stabile Packgüter, da sie eine hohe Reißkraft besitzt.
  • Luftpolsterfolie: Diese Art von Stretchfolie enthält kleine Luftkammern, die beim Aufrollen der Folie entstehen. Luftpolsterfolie ist sehr elastisch und eignet sich daher besonders gut für empfindliche Packgüter, die vor Kratzern und Stößen geschützt werden müssen.
  • Handstretchfolie: Diese Art von Stretchfolie wird von Hand um das Packgut gewickelt und erfordert keine spezielle Maschine. Sie ist in der Regel aus Polyethylen hergestellt und hat eine geringe Dehnbarkeit. Handstretchfolie eignet sich besonders gut für den Einsatz in kleineren Betrieben und für den Einsatz bei niedrigen Stückzahlen.
  • Maschinenstretchfolie: Diese Art von Stretchfolie wird mithilfe einer speziellen Maschine um das Packgut gewickelt. Sie ist in der Regel aus Polyethylen hergestellt und hat eine höhere Dehnbarkeit als mechanische Stretchfolie. Maschinenstretchfolie eignet sich besonders gut für den Einsatz bei hohen Stückzahlen und für den Einsatz in größeren Betrieben.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Verhalten von Stretchfolie auch von Faktoren wie Materialstärke, Dehnbarkeit und Reißkraft abhängen kann. Um das beste Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, die richtige Art von Stretchfolie für das jeweilige Packgut und den Einsatzbereich auszuwählen.